Krankenhäuser und medizinische Abteilungen stehen unter steigendem Qualitäts- und Kostendruck. Insbesondere in den personal- und kostenintensiven Bereichen werden dabei die Ressourcen und Kernprozesse einer kritischen Analyse unterzogen. Darüber hinaus wird zunehmend von den beteiligten Akteuren professionelles Managementverhalten eingefordert. Einen dieser Bereiche stellt der „OP-Betrieb“ dar, der als „Kostenfaktor“ aufgrund der Personaldichte, der Sachmittel und des Investitionsvolumens bis zu 35 Prozent des Gesamtbudgets von Krankenhäusern vereinnahmt. Erfahrungen zeigen dabei, dass die verbesserte Nutzung der Ressource OP einen entscheidenden Standortvorteil für Krankenhäuser in der Zukunft darstellen wird. Professionelles OP-Management ist daher erforderlich, um diese Ressource zu entwickeln, zu planen, zu steuern und letztlich profitabel zu gestalten. Der Berufsverband Deutscher Anästhesistinnen und Anästhesisten e. V., der Berufsverband der Deutschen Chirurgie e. V. und der Verband für OP-Management e. V. werden Sie in fünf, jeweils zweitägigen Fortbildungsmodulen auf diese Aufgabe vorbereiten und zum „zertifizierten OP-Managerin oder OP-Manager“ ausbilden. Themen wie Prozessmanagement, Controlling/Reporting, OP-Steuerung und die Fähigkeiten zur Teamarbeit und Konfliktlösung stehen im Fokus dieser Module. In kleinen Gruppen werden Sie diese Themen aktiv erarbeiten und Ihre individuellen Erfahrungen im Plenum diskutieren können. Unterstützt werden Sie dabei von professionellen Managementcoaches und erfahrenen Praktikern aus dem Krankenhaus.
Ihre
Prof. Dr. med. Grietje Beck, Präsidentin des BDA
Prof. Dr. med. Alexander Schleppers, Hauptgeschäftsführer