Nürnberg. Das Mutterschutzgesetz schützt schwangere Frauen und ihre ungeborenen Kinder vor und auch nach der Geburt. Doch was bedeutet das in der Praxis? Welche Tätigkeiten dürfen schwangere Ärztinnen in Anästhesie und Intensivmedizin sowie in Notfall-, Schmerz- und Palliativmedizin noch ausüben? Wo ist Vorsicht geboten, und welche Schutzmaßnahmen werden empfohlen?

Um Arbeitnehmerinnen und Arbeitgebende bei der Beantwortung dieser Fragen zu unterstützen und ihnen einen Leitfaden zur Verfügung zu stellen, der optimale Bedingungen für schwangere Anästhesistinnen gewährleistet, hat die Kommission Gesundheitsschutz des Berufsverbandes Deutscher Anästhesistinnen und Anästhesisten e.V. (BDA) erstmals im Jahr 2014 eine „Positivliste“ erstellt. Zum 01.01.2018 wurde das Mutterschutzgesetz (MuSchG) novelliert. Eine bedeutende Neuerung betraf die Gefährdungsbeurteilung und die Gestaltung von Arbeitsplatz und -zeit, wodurch Schwangere mehr Mitspracherechte erhielten. Basierend auf diesen Änderungen hat der BDA die „Positivliste“ entsprechend überarbeitet und erweitert.

Die „Positivliste“ ist in der Fachzeitschrift „Anästhesiologie & Intensivmedizin“ erschienen und kann hier abgerufen werden.

Zusätzlich finden Sie hier das Pdf mit allen Details: pdf BDA Positivliste Mutterschutz (2.56 MB)