CDU/CSU SPD FDP Bündnis 90/ Grüne Die LINKE BSW
Versicherung Stehen zur Dualität von GKV und PKV, sowie zu Freiberuflichkeit und solidarischer Beitragsfinanzierung. Mehr Effizienz beim Einsatz von Beitragsgeldern und Stärkung des Kassenwettbewerbs. Die PKV wird in den RSA einbezogen. „Krankenkassen und private Krankenversicherungen bilden so ein System einer solidarischen Bürgerversicherung aus.“ Versicherungsfremde Leistungen sollen aus Steuern finanziert werden. Bekenntnis zum dualen System von GKV und PKV. Ausgaben der GKV sollen nicht stärker wachsen als Einnahmen. Leistungen sollen überprüft und ggf. gestrichen werden. Auf dem Weg zur Bürgerversicherung sollen auch die Privatversicherten in den RSA einbezogen werden. Privatversicherte werden in die GKV einbezogen. BBG wird aufgehoben und Beiträge werden auf alle Einkommensarten erhoben. Bürgerversicherung, in die alle Bürger mit ihren Einkommen einzahlen.
Stationäre Versorgung Fehlsteuerungen in Folge der Krankenhausreform sollen korrigiert werden. Der Kurs der Krankenhausreform soll fortgeführt werden. Kostenentwicklung soll begrenzt und spezialisierte und damit bessere Angebote vorgehalten werden. Krankenhausreform soll nachgebessert werden, die Länder miteinbezogen und die PKV an den Kosten beteiligt werden. Vollständige Abschaffung der Fallpauschalen und vollständige Finanzierung der Betriebskosten der Krankenhäuser durch die GKV. Krankenhausreform soll rückgängig gemacht werden.
Ambulante Versorgung Innovative Weiterentwicklung der Haus- und Kinderarztpraxen zur stärkeren Steuerungsfunktion, auch um Wartezeiten zu reduzieren. Eine Termingarantie durch Kassen und KVen wird eingeführt. Bei Nichteinhaltung erhalten Versicherte einen Anspruch auf Beitragsreduzierung. Entbudgetierung der Hausärzte. Primärarztsystem für Haus- und Kinderärzte. Ungekürzte, leistungsgerechte Vergütung aller Gesundheitsberufe. Bekenntnis zu den Freien Berufen.  Praxen sollen von unnötiger Bürokratie entlastet, der Sprechstundenanteil für gesetzlich Versicherte erhöht werden. Die Trennung der Finanzierung von ambulanter und stationärer Versorgung soll überwunden werden. Primärversorgung durch Hausärzte. Kommunale Gesundheitszentren als zentrale Anlaufstelle für die PatientInnen, auch in der Notfallmedizin.  
Notfallmedizin Weiterentwicklung der Notfallversorgung und Stärkung der Rettungsdienste. Enge Verzahnung mit medizinischer Versorgung und Katastrophenschutz unter Beteiligung der Kommunen. Stärkung von Notfallversorgung und Rettungsdienst. Notfallreform durch bessere Vernetzung, Integration und Koordination von Krankenhäusern, Rettungsdienst und Ärzten. Notfallversorgung und Rettungsdienst sollen reformiert werden.    
Weiterbildung/ Personal   Ausbau der Ausbildungs- und Weiterbildungskapazitäten. Verlässliche Regeln bei Vergütungen und Dienstzeiten während des praktischen Jahres. Mehr Freizeitausgleich.   Mehr Kompetenzen für Gesundheitsberufe.    
Digitalisierung Gezielte Unterstützung der Digitalisierung der Arztpraxen. Potentiale von EPA, KI und DIGA sollen weiter ausgeschöpft werden. Ausbau von KI-gestützter Dokumentation. Weiterentwicklung der EPA zu einem persönlichen Gesundheitsberater.   Wollen bei der Digitalisierung vorankommen durch Abbau unnötiger Bürokratie mit Hilfe KI. DIGA sollen wissenschaftlich bewertet, Open-Source-Anwendungen öffentlich gefördert werden.  

 

Aus Transparenzgründen wurde auch das Gesundheitswahlprogramm der AfD mit aufgenommen. Da die grundsätzlichen zentralen Themen und Zielsetzungen dieser Partei aber nicht im Einklang mit den Werten und Zielen des Berufsverbandes Deutscher Anästhesistinnen und Anästhesisten stehen, wird auf die Darstellung verzichtet.